Blauer Stern

Blauer Stern

Pankow

In den 30er Jahren eröffnete das Kino unter dem Namen BISMARCK-LICHTSPIELE, seit 1946 wird es als BLAUER STERN geführt, bis es 1987 geschlossen wurde. 1996 renovierte eine Gruppe von Pankower Kinoenthusiasten den zur Ruine verfallenen Kinosaal und eröffnete einen zweiten Saal. Seit dieser Zeit steht das einzige Filmtheater Pankows für Arthouse und ein ausgezeichnetes Kinderfilmangebot. Am 1. Mai 2018 übergab Betreiber Uwe Feld das Pankower Traditionskino in die Hände der Yorck Kinogruppe. Nach einer Renovierung erstrahlt der BLAUE STERN seit August 2020 in neuem Glanz.

2 Säle | 165 Plätze 74 Plätze

Vollklimatisiert mit 100% Frischluftanteil Filter ePM1 ≥ 60 %

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ADRESSE
Hermann-Hesse-Straße 11 13156 Berlin
ÖPNV
tram m1 & bus 107 | 150 | 250 bis hermann-hesse-/ waldstraße
TELEFON
030-322931-020
PREISE
Mo
ab 7,50 € vor Ort / ab 6,50 € online
Di-So
ab 9 € vor Ort / ab 8 € online
Kinderfilm
6,50 € / vor 16:30
Kind bis 12
5,00 € / vor 16:30
PROGRAMM
Yorck loading
GESCHICHTE

1870 als Tanzsaal eines Ausflugs- und Gartenlokals im ehemaligen Berliner Vorort Niederschönhausen erbaut, wurden im „Blauen Stern“ schon um 1917 im Rahmen von Varietéveranstaltungen die ersten Kinofilme gezeigt. In den dreißiger Jahren wurde der Tanzsaal zu einem Kino mit Bühne umgebaut: die „Bismarck-Lichtspiele“ wurden eröffnet. Nach dem Krieg wurde das Kino 1946 als Filmtheater „Blauer Stern“ wieder in Betrieb genommen.

Bereits 1987 mußte der „Blaue Stern“ wegen Baufälligkeit geschlossen werden. In der Zeit nach dem Mauerfall verlor der Bezirk Pankow auch seine letzten beiden Kinos, zuerst das “Lunik” (1991) und dann das “Tivoli” (1994). Erst im Dezember 1996 konnte der „Stern“, wie die Pankower ihr Kino nennen, dank des großen Einsatzes der Betreiber wiedereröffnet werden und somit die kinolose Zeit für Pankow beenden.

Baulich wie technisch wurde das Bestmögliche aus dem Jugendstil-Baubestand herausgeholt: ein zweiter Kinosaal wurde in die ehemalige Gaststätte „Feinschmecker“ eingebaut; ansteigende Sitzreihen mit komfortablen Kinostühlen und bequemen Beinabstand, ein Sternenhimmel im Saal 1, moderne Kinotechnik und das Café sorgen für einen rundum angenehmen Kinobesuch. Im Frühjahr 2010 hält schließlich auch die digitale Projektion Einzug in den “Blauen Stern”. Seit April 2011 gehören die Filmrollen nun endgültig der Vergangenheit an. Beide Kinosäle sind digitalisiert und zusätzlich mit Dolby 3D ausgestattet.

Im Mai 2018 zog sich der langjährige Betreiber Uwe Feld aus dem Kinogeschäft zurück und vertraute sein Kino der Yorck Kingruppe an: „Ich freue mich, Betreiber gefunden zu haben, die das Haus im etablierten Sinne fortführen. Die Kollegen sind bekannt für ihr ausgewähltes Programm und den guten Draht zu ihren Kunden. Das Kino wird den Besuchern weiterhin das bieten, was sie am BLAUEN STERN schätzen: anspruchsvolle Unterhaltung und Inspiration.“

1870

Bau des Tanzsaals und späteren Kinosaals

1917

Im Rahmen von Varietéprogrammen sind erste Kinofilme zu sehen

1933

Eröffnung des Kinos als Bismarck-Lichtspiele

1946

Wiedereröffnung nach dem Krieg als "Blauer Stern"

1987

Schließung wegen Baufälligkeit

1996

Uwe Feld übernimmt und renoviert das Kino. Es eröffnet neu mit 2 Sälen.

2018

Der Blaue Stern tritt der Yorck Kinogruppe bei.

2019-20

Neuer Glanz für den Blauen Stern: In Zusammenarbeit mit BATEK Architekten wird der Blaue Stern komplett renoviert.

ANFAHRT