Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begibt sich der Trapper Hugh Glass unter dem Kommando von Captain Andrew Henry mit einer Reihe raubeiniger Gleichgesinnter auf Pelzjagd-Mission tief in die amerikanische Wildnis. Nicht nur die Eiseskälte macht den Jägern das Leben schwer, auch mit Indianern kommt es zu verlustreichen Auseinandersetzungen. Wirklich blutig wird für Glass allerdings die überraschende Begegnung mit einer Grizzlybärin, die ihm schlimmste, eigentlich todbringende Wunden zufügt, bevor er sie mit seinem letzten gesunden Finger am Gewehrabzug erlegen kann. Seine Kameraden finden ihn, nehmen ihn ein Weilchen mit, bis das Gelände für den Versehrtentransport zu bergig wird. Zurück mit dem Todgeweihten bleiben sein – mütterlicherseits indianischer – Sohn Hawk, der junge Jim Bridger und der knallharte John Fitzgerald, der zum großen Verräter avanciert. Mit Mord und Intrige sorgt Fitzgerald dafür, dass Glass halb begraben und waffenlos zurückgelassen wird. Doch der Rachedurst und die Liebe (zu) seiner verstorbenen Familie wecken die Lebensgeister in dem zerbrochenen Körper. Zunächst kriechend, dann am Stock humpelnd macht sich Glass auf den Rückweg in die Zivilisation – hunderte von Meilen durch die in allen Belangen feindliche Wildnis.